Citynews

Mahnwache anlässlich des Mordes an Sevinć M. in der Wellritzstraße

Die Stadtteilkonferenz Westend und der Präventionsrat der Landeshauptstadt Wiesbaden laden anlässlich des Anfang Februar begangenen Mordes an Sevinć M. durch ihren Ehemann zu einer Mahnwache/Lichterkette am Freitag, 12. Februar, um 17 Uhr in die Wellritzstraße ein.

 

Nach der ersten Mahnwache des Ausländerbeirats am vergangenen Samstag wollen die Veranstalterinnen und Veranstalter vor allem den Menschen im Quartier eine weitere Möglichkeit geben, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen, sowie den Angehörigen und der schwerverletzten Schwägerin ihr Mitgefühl zu bezeugen.

 

Die Veranstaltung, die um 17 Uhr am Cityhotel, Wellritzstraße 6, startet, soll darüber hinaus ein deutliches Zeichen gegen Femizide/(geschlechtsspezifische) Frauenmorde und für ein solidarisches, gleichberechtigtes und gewaltfreies Miteinander gemäß der Istanbul-Konvention in unserer Stadt setzen; seit 2018 gilt in Deutschland das „Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“, kurz: Istanbul Konvention. Die Istanbul Konvention stellt eine Menschenrechtskonvention dar.

 

Nach dem Veranstaltungsauftakt ist eine 20-minütige Mahnwache mit Kerzen in Form einer Lichterkette mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern entlang der gesamten Wellritzstraße von der Schwalbacher Straße bis zum Bismarckring geplant.

 

Die Veranstalter bitten alle Teilnehmer, ihre Schutzmasken während der gesamten Veranstaltung zu tragen, auf den Abstand zu anderen Trauernden zu achten und wenn möglich, für die Lichterkette eine Kerze mitzubringen.

 

 

Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ als Video-Wettbewerb durchgeführt

Mit einem erfolgreichen Gesamtergebnis fand am Samstag und Sonntag, 30. und 31. Januar, sowie am Samstag, 6. Februar, der 58. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in der Wiesbadener Musik- & Kunstschule statt.

 

Der renommierte Wettbewerb bietet jungen Musikerinnen und Musikern ab sieben Jahren in jedem Jahr die Möglichkeit, ihr Können zu präsentieren. In diesem Jahr pandemiebedingt nicht vor Ort, die fachkundige Jury bewertete stattdessen die Leistung anhand eingereichter Videos.  


 
Im Regionalwettbewerb Wiesbaden treten Kinder und Jugendliche aus dem Stadtgebiet Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus-Kreis, dem Main-Taunus-Kreis und dem Landkreis Groß-Gerau an. Hauptsponsor des Regionalwettbewerbes ist die Nassauische Sparkasse. Insgesamt waren 60 junge Musikerinnen und Musiker bei den Wertungsspielen in den Solokategorien „Blechblasinstrumente“ und „Gitarre“ sowie den Ensemblewertungen „Klavier vierhändig“ und „Duo Kunstlied: Singstimme und Klavier“ dabei. In den Jurys wirkten 16 erfahrene Berufsmusikerinnen und Berufsmusiker mit, die die technischen Fähigkeiten am Instrument und die musikalische Darbietung der jungen Interpretinnen und Interpreten  fachkundig bewerteten. Die Aufnahmequalität der eingereichten Videos spielte hierbei keine Rolle.  


 
Es wurden 42 erste Preise vergeben. Davon haben sich 21 Preisträgerinnen und Preisträger zur Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert. Darüber hinaus wurden von der Jury neun zweite Preise und ein dritter Preis vergeben.  


 
Der Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ findet vom 18. bis 21. März ebenfalls als Video-Wettbewerb statt. Hier messen sich die weitergeleiteten Teilnehmer*innen aller hessischen Regionalwettbewerbe und können sich für die Teilnahme am Bundeswettbewerb in der Hansestadt Bremen und Bremerhaven qualifizieren.  


 
Alle Ergebnisse des 58. Regionalwettbewerbs sind auf der Homepage der Wiesbadener Musik- & Kunstschule einsehbar:  www.wmk-wiesbaden.de/jugend-musiziert/

 

 

Corona-Virus: Gestriger „Mutationsgipfel“ zur Lage der SARS-CoV-2 Varianten im Versorgungsgebiet 5

Am Montag, 1. Februar, fand als konsequente und frühzeitige Reaktion auf im Versorgungsgebiet 5 vereinzelt nachgewiesene Virusmutationen ein erstmaliger, virtueller „Mutationsgipfel“ statt.  Unter der Leitung von Dr. Kaschlin Butt vom Gesundheitsamt Wiesbaden beteiligten sich die Gesundheitsämter und klinischen Versorger des Rheingau-Taunus-Kreises, des Kreises Limburg-Weilburg und der Stadt Wiesbaden, um den aktuellen Stand und die daraus resultierenden Maßnahmen zu besprechen.

 

Prof. Dr. Christoph Sarrazin, Chefarzt im St. Josefs-Hospital Wiesbaden, verdeutlichte in seinem Vortrag, dass seit der globalen Ausbreitung des neuartigen SARS-CoV-2 zahlreiche neue Virusvarianten entstanden sind. Die aktuell beobachteten Varianten wurden erstmals in Großbritannien (B.1.1.7), Südafrika (B.1.351) und Brasilien (B.1.1.28) beschrieben. Prof. Dr. Sarrazin führte weiter aus, dass bei der britischen Variante in den letzten Wochen ein kontinuierlicher Austausch gegen das bisher bekannte Virus zu verzeichnen war. In Deutschland wurden in der vergangenen Woche mehr als 100 Fälle der britischen Variante durch das RKI gemeldet. Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna scheinen hier jedoch in gleicher Weise wirksam zu sein. Informationen liegen hier noch nicht zum Impfstoff von Astra Zeneca vor. Zum Ausbruchsgeschehen im St. Josefs Hospital in Wiesbaden betonte Prof. Dr. Sarrazin, dass bisher keine Infektionen mit der neuen Virusvariante nachgewiesen wurden.

 

Um sowohl regional als auch deutschlandweit die Verbreitung der Virusvarianten abbilden zu können, werden die nachgewiesenen Corona-Infektionen einer weiteren Untersuchung durch die Krankenhäuser, Praxen und beteiligten Labore unterzogen. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt hier, mindestens 5 Prozent aller positiven Corona-Testungen auf das Vorliegen von Virusmutationen zu untersuchen. Dieser Empfehlung wird im Versorgungsgebiet 5 nachgekommen. Weiterhin kamen die Teilnehmenden des „Mutationsgipfels“ zu der Vereinbarung, die Gesundheitsämter unverzüglich über das Vorliegen von positiven Vor-Tests zu informieren, die beim Nachweis von Mutationen zum Einsatz kommen. Die schnellstmögliche Einleitung entsprechender Maßnahmen sowie die Durchführung des Containments sollen so unterstützt werden.

 

Kontakte auch weiterhin zu reduzieren und die gängigen Hygienemaßnahmen einzuhalten bleibt dennoch das Gebot der Stunde. Die Teilnehmenden des Mutationsgipfels unterstrichen, dass beispielsweise das Tragen einer medizinischen Maske oder die Einhaltung der Abstandsregeln auch gegenüber den neuen Virusvarianten und Mutationen wirksam sind. Ausdrücklich lobend hervorgehoben wurde das bisherige, sehr verantwortungsbewusste Verhalten der Bürgerinnen und Bürger, an die gleichzeitig appelliert wurde, dies in dieser Konsequenz fortzuführen, um einer Ausbreitung der neuen Virusvarianten zuvorzukommen.

 

Prof. Dr. Ralf Kiesslich, ärztlicher Direktor der HSK Wiesbaden, dem koordinierenden Krankenhaus, präzisierte, dass alle gestern abgestimmten Maßnahmen Teil des Corona-Versorgungskonzeptes für das Versorgungsgebiet 5 sind und in den Sitzungen des Verwaltungsstabes und der AG Kliniken fortlaufend analysiert und bewertet werden.

 

Bürgermeister und Leiter der AG Kliniken des Versorgungsgebiets 5, Dr. Oliver Franz, begrüßt und unterstützt die beschlossene Vorgehensweise und dankt allen Beteiligten für die Ausrichtung und ihr Engagement am virtuellen „Mutationsgipfel“. Eine Fortführung des Lockdowns, gepaart mit der weiteren Durchführung der begonnen Impfungen, gerade auch im Klinikbereich, tragen substanziell dazu bei, die Ausbreitung des Corona-Virus in all seinen Varianten zu reduzieren.

 

   

Umleitung Busse wegen Vollsperrung der Geisbergstraße

Ab Donnerstag, 21. Januar, etwa 8 Uhr, bis Samstag, 23. Januar, etwa 20 Uhr, werden die Busse der Linie 8 sowie die Schulbusse und Einsatzwagen von ESWE Verkehr in Richtung Eigenheim/Bahnholz über die Richard-Wagner-Straße umgeleitet. Die Haltestellen Kochbrunnen und Neuberg entfallen für die Linie 8 in diesem Zeitraum ersatzlos. Nächste Zusteigemöglichkeit besteht an der Haltestelle Webergasse. Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450.

 

 

 

Leckage in Gasleitung

Während der Wartungsarbeiten an einer Gasleitung kam es zu einer Leckage mit anschließender Gasausströmung in Wiesbaden-Bierstadt.

 

Die Feuerwehr Wiesbaden wurde zusammen mit dem Rettungsdienst um 16:24 Uhr zu ausströmenden Gas aus einer Versorgungsleitung in Wiesbaden-Bierstadt alarmiert.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Ein lautes Strömungsgeräusch führte die Einsatzkräfte zu der betroffenen Stelle. Der Energieversorger war bereits an der Einsatzstelle zwecks Wartungsarbeiten. Während dieser Wartungsarbeiten kam es zu der Leckage. Die ersten Messungen an der Austrittstelle ergaben keine Explosionsgefahr. Eine Evakuierung der angrenzenden Wohnhäuser  wurde vorbereitet, zu der es jedoch nicht kam, da Mitarbeiter des Energieversorgers zeitnah die Leckage abschiebern konnten. Für die Maßnahmen mussten die angrenzenden Straßen für den Personen- und Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Der Einsatz dauerte knapp zwei Stunden, in dem neben den 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesbaden auch Einheiten des Rettungsdienstes und der Polizei gefordert waren.

 

   

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