Ursache AWO Insolvenz durch unabhängigen Insolvenzverwalter klären Protest der AWO Mitarbeiter*innen ist verständlich. Recht auf korrekte Zahlen.

Zur heute presseöffentlich gewordenen bevorstehenden Beantragung des Insolvenzverfahrens durch die AWO Kreisverband Wiesbaden e.V., erklärte der Wiesbadener Rechtsanwalt Bernhard Lorenz, der verschiedene Mandanten gegen die AWO vertritt: „Wer ein funktionierendes Liquiditätsmanagement hat, der wird nicht durch die Zahlung von Gratifikationen von seiner Zahlungsunfähigkeit überrascht. Mindestens drei Monate muss die jetzige AWO-Führung um die kritische Situation gewusst haben. Monate, in denen sie der Wiesbadener Stadtpolitik wider besseren Wissens oder ohne funktionierenden kaufmännischen Forecast die Insolvenzgefahr ausgeredet hat. Es bleiben zwei Möglichkeiten: Die Öffentlichkeit wurde getäuscht oder ein Sozialverband ohne Kennzahlen geführt. Die AWO ist systematisch ihrer Leistungsträger beraubt worden. Diese wurden gefeuert oder frustriert. Das musste schief gehen, wenn sich die aktuelle Führung auf den Blick in den Rückspiegel, das „Aktenfressen“, beschränkt. Dem alten Vorstand und der ehemaligen Geschäftsführung soll die aktuelle Zahlungsunfähigkeit in die Schuhe geschoben werden. In den vergangenen 30 Jahren wurden Gehälter und Weihnachtsgeld immer pünktlich gezahlt. Es gab zu keiner Zeit einen Notlagentarifvertrag. Die Einnahmen deckten die Ausgaben. 2019 war der höchste Gewinn der Vereinsgeschichte. Nach Aussage des neuen Vorstandes waren am Anfang des Jahres aus dem Verkauf des Konrad Arndt Hauses noch drei Millionen vorhanden. Das wiederholte der Vorsitzende Hessenauer noch am 12. Oktober 2020 im Gespräch mit der FR („Aufklärung wird Jahre dauern“). Durch Kürzungen der Gehälter wären dazu noch rund eine Million Euro eingespart worden. Wohin ist das Geld in 2020 verschwunden? Welche Erträge wurden durch Belegung erwirtschaftet?




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