Rathauskooperation aus SPD, CDU und Grünen ist sich einig: Wiesbaden braucht das Entwicklungsgebiet im Ostfeld als modernen, ökologischen und sozialen Musterstadtteil.

Die Rathausfraktionen von SPD, CDU und Grünen werden der Magistratsvorlage zur städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Ostfeld im laufenden Sitzungszug der städtischen Gremien zustimmen. Die Kooperationspartner sind sich dabei einig, dass mit einem begleitenden Antrag bereits im Planungsausschuss nochmals Konkretisierungen für eine ökologische und soziale Entwicklung des neuen Quartiers gesetzt werden müssen. Analog zu Kastel Housing sollen dabei fünf Themenfelder für mehr Nachhaltigkeit umgesetzt werden. Zu diesen gehören eine lebendige Stadt, klimaoptimiertes Stadtgrün, sensibles Wassermanagement, Erneuerbare Energien und neue Mobilität für die geplanten 8.000-12.000 Bewohnerinnen und Bewohner.

 

Unter diesen Stichworten werden im Kooperationsantrag eine Vielzahl kleinerer und größerer Aspekte genannt und so Leitlinien für die nachhaltige Entwicklung des Quartiers gesetzt. Angefangen bei sozialem Wohnungsbau, über energieeffiziente Bebauung und den ÖPNV bis hin zu Artenschutz, Flugrouten und Verkehrslärm – die Kooperation steht gemeinsam hinter diesen Leitplanken.

 

„Aus unserer Sicht ist vor allem der jetzt festgeschriebene Mindestanteil von 30% für sozialgebundenes Wohnen wichtig – das entspricht derzeit Mieten zwischen 6,70€ und 8,50€. Darüber hinaus wünschen wir uns weitere gemeinwohlorientiere Wohnprojekte wie Genossenschaften, Mehrgenerationenhäuser und auch einen relevanten Anteil an Bundeswohnungen.  Das alles trägt dazu bei, einen sozial gut durchmischten und stabilen neuen Stadtteil zu schaffen“, so der Vorsitzende der SPD-Rathausfraktion Dr. Hendrik Schmehl.

 

„Neben dem bezahlbaren Wohnen sehen wir auch den neuen Standort des Bundeskriminalamtes, der mit der Stadtentwicklungsmaßnahme einhergeht. So kann es gelingen, diese wachsende Bundesbehörde dauerhaft in Wiesbaden zu halten. Damit geht auch die Erwartung her, dass die Flächen der bisherigen Teilstandorte im Stadtgebiet für die Stadt freigemacht werden und sich dort Gewerbe ansiedeln oder Wohnbebauung entstehen kann. Damit ist das Ostfeld auch ein wichtiger Beitrag für den Wirtschaftsstandort Wiesbaden“, betont der Vorsitzende der CDU-Rathausfraktion Dr. Bernd Wittkowski.

 

„Ziel ist ein CO2-neutraler Stadtteil, dessen Energiebedarf vor Ort gedeckt wird und der idealerweise mehr Energie produziert als verbraucht.  Das Quartier werden wir  überwiegend autofrei realisieren und mit einer optimalen Fahrrad- und ÖPNV-Struktur ausstatten“, erläutert die Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Christiane Hinninger. „Uns war wichtig, die Bebauung auf eine begrenzte Fläche zu konzentriert. und  das Gebiet mit einem neuen, durchgehenden Grünkorridor von Norden nach Süden zu versehen.

 

Durch eine umfassende Bürgerbeteiligung über den gesamten Planungsprozess und eine enge Begleitung durch den Gestaltungsbeirat und die Stadtverordnetenversammlung sichern wir Qualität und ein transparentes Verfahren.“




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